Der Reiseführer beschreibt den Ort am Südrand des Nationalparks Montesinho als “Hotspot” Portugals – das können wir so nicht nachempfinden. Immerhin: wie sooft schon macht es Spaß in den Gassen der Altstadt innerhalb der Burganlage herumzustreifen.
Auf dem Stellplatz lernen wir wieder einmal nette Mitcamper kennen. Ein älteres (pardon) Paar ist jahrelang mit seinem Pickup-Camper in Amerika unterwegs gewesen, hat das Auto mit nach Hause gebracht und überwintert jetzt darin in Südeuropa. Im Sommer wird der eigene Garten betreut.
Wetter 18-22°
Das eigentliche Erlebnis war unser Abendessen im Restaurant “Solar Bragancano” in der ersten Etage eines Stadtpalalasts aus dem 17. Jahrhundert. Die alten getäfelten Decken, Möbel, Geschirr und Besteck vermitteln historisches Ambiente als sei die Zeit stehen geblieben. Man tritt ein durch die Bibliothek: klassische Musik, Kamin, eine Sammlung unzähliger Flaschen, trinkreif.
Unser Menü:
- Geröstetes Weißbrot mit Olivenöl und Knoblauch (Gruß aus der Küche)
- Bacalhausalat (ein Traum)
- Hirschgulasch mit verschiedenen heimischen Gemüsen für Ute
- Fasan mit Gemüsen und Apfelpüree für Torsten
- Die Weinkarte unterbreitet Angebote zwischen 5 und 600 Euro pro Flasche – wir sind mit unserer Wahl, die in einer alten Karaffe serviert wurde, hoch zufrieden
- Eierpudding (regionale Spezialität, wie auch das Wild) für Torsten
- Espresso
Macht Appetit, oder? Der Service war professionell wie aus dem Lehrbuch dabei persönlich freundlich. Auch der Chef kümmert sich selbst.
Es kommt wohl selten vor, dass die abschließende Abrechnung den Abend perfekt macht – knapp unter 50 Euro! (ihr habt es gemerkt: der Wein war nicht die obere Preisklasse)
Bilder später oder hier.