Halbzeit – nach fünf Wochen haben wir den südwestlichen Punkt unserer Tour erreicht. Den Cabo Sao Vicente und seine Umgebung hatten wir bereits früher besucht, die Hotelstrände der Südalgarve rufen uns gar nicht. Also geht es Richtung Osten in die Berge.
Die Serra de Monchique war Anfang August von schweren Waldbränden betroffen. Wir sehen vor der Stadt Monchique große Flächen mit vollständig verbrannten Bäumen. Nur mit großer Mühe konnte die Stadt vor dem Feuer geschützt werden. Ursache für die Brände sind Monokulturen aus Eukalyptusbäumen und anhaltende Temperaturen über 45 Grad. Mit Eukalyptus kann man halt mehr Geld verdienen als mit den ebenfalls hier heimischen Korkeichen.
Unser Zeltplatz blieb verschont, war nach der Erzählung des Betreibers aber vollständig mit Asche bedeckt. Man brauchte Atemschutz, der Strom war abgeschaltet.
Die grüne Insel ist recht klein und sehr ruhig. Aber sehr komfortabel: Wasser, Abwasser und Strom an jedem Platz. Den kleinen Pool nutzen wir ausgiebig. Die Gastgeber sind ausgesprochen freundlich – eine richtig familiäre Atmosphäre.
Das Wasser stammt aus einer eigenen Quelle. Die Serra Monchique ist hier bekannt für ihr gutes Wasser. Gleich nebenan gibt es ein Heilbad.
Wetter 28-32°