Ein Wohnmobil auf Pilgerreise

Fátima ist in Portugal noch vor dem Portugiesischen Jakobsweg (Caminho Português) die wichtigste Anlaufstelle für Pilger aus der ganzen Welt.

Fátima wäre wahrscheinlich noch ein unbekannter Ort, wenn sich hier nicht im Jahr 1917 eines der mysteriösesten Ereignisse der Kirchengeschichte ereignet hätte. Es wird berichtet, dass am 13. Mai 1917 die drei Hirtenkinder Lucia dos Santos, Jacinta und Francisco Marto auf einem freien Feld eine Erscheinung einer rätselhaften Frauengestalt gesehen haben, die heute als die Jungfrau von Fátima bekannt ist. Diese habe ihnen befohlen, künftig an jedem 13. des Monats an diesen Ort zurück zu kommen. Es kamen in den Folgemonaten immer mehr Menschen, die sich mit eigenen Augen davon überzeugen wollten, ob die Geschichten der Kinder der Wahrheit entsprechen. So haben dann am 13. Oktober 1917 ca. 70.0000 Menschen in Fátima das Sonnenwunder gesehen. Dabei drehte sich die Sonne wie ein Feuerrad.

Jährlich kommen nun mehr als vier Millionen Pilger nach Fátima. So entwickelte das Dorf zu einem der wichtigsten Wallfahrtsorte für Katholiken.

Für Gläubige ist der Besuch von Fátima ein Ereignis, dass ein Leben lang in Erinnerung bleibt. Auch für Nicht-Gläubige wie uns ist es sehr interessant zu sehen, welch große Anziehungskraft das Wunder von Fátima auf Menschen haben kann. Wir sind sehr beeindruckt aber auch verunsichert darüber, welch gewaltigen Einfluss Symbole des Glaubens auf die Menschen haben.

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