Bevor wir unser Tagesziel erreichen, fahren wir einen kleinen Abstecher nach Jakriborg. Dieser kleine Ort ist in den 1990ern neu entstanden, allerdings ausgerichtet an mittelalterlichen Strukturen. Die Häuser sind recht klein, ebenso die zugeordneten Grundstücke. Die Gassen verwinkelt und weniger geradlinig. Es gibt einen zentralen Markt, ein Supermarkt präsentiert sich nach außen wie vier Geschäfte in ebenso vielen Häusern. Autos parken außerhalb. Wir fanden das (soziologisch begleitete) Experiment interessant, das ist es sicher auch als Alternative zum städtischen Wohnen im 10 Autominuten entfernten Lund. Ob wir dort wohnen wollten?
Lund gehört zu den ältesten Städten Schwedens, die hier ansässige Universität wurde bereits 1666 gegründet. Das Stadtbild wird geprägt von schönen Backsteinbauten und vielen jungen Menschen – ein Drittel der etwa 80.000 Einwohner sind Studenten. Und die eröffnen heute ihren Lundakarneval. Dieses Fest findet alle vier Jahre statt und die ganze Stadt feiert mit. Es gibt unzählige Bühnen und Festzelte. Auf der Parade am Sonnabend und Sonntag wetteifern 32 Fakultäten um die beste Darbietung.
Die berühmten Sehenswürdigkeiten der Stadt sind die Domkirche – ältester Dom Skandinaviens (leider eingerüstet) -, die Universitätsbibliothek, das Grandhotel und der botanische Garten. Berühmt sind auch die Zimtschnecken von Broder Jakobs, die sich Torsten nicht entgehen lässt. Unser Rundgang hat uns sehr gefallen.
Auch wenn die gute Laune ansteckend ist, fahren wir weiter an den Ringsjö. Der Campingplatz dort ist hervorragend, leider setzt am Abend Regen ein.
Wetter 18-14° abends
Spaghetti mit Pesto und Käse