7. Juli, Bugøynes

Kirkenes ist die nördliche Endstation der Postschiffe der Hurtigruten. Ansonsten hat die Stadt am Varangerfjord nicht viel zu bieten. Auffällig sind die Beschriftungen der Straßenschilder in norwegisch, finnisch und russisch. Das norwegisch-russische Reisebüro allerdings ist inzwischen verwaist…

Auf unserem weiteren Weg ändert sich das Landschaftsbild wiederum. Wir überqueren eine weite Ebene mit Mooren und Tundra, um dann aber wieder die typische Fjordlandschaft mit steilen, rund geschliffenen Felsen zu erfahren.

Bugøynes ist ein hübsches altes Fischerdorf an der Südseite des inneren Varangerfjords. Hier werden – wie anderswo an der Küste zur Barentsee auch – Königskrabben in Körben lebend gefangen. Die Krabben werden mit großem Aufwand lebend in die ganze Welt verschickt und gelten als teure Delikatesse. Warum die Tierchen mit einer Spannweite bis zu knapp 2 Metern auch „Stalinkrabbe“ heißen und vieles mehr erfahrt ihr hier {w}.

Im Bistro des Ortes wird das Krabbentier zubereitet und serviert, wir lassen uns das nicht entgehen. Und sind begeistert. Die Fahrt hierher hat sich allein wegen dieser Köstlichkeit gelohnt.

Der Stellplatz im Ort hingegen ist eine Zumutung: fürs Parken und ein Plumpsklo werden 40€ verlangt. Wir lassen uns darauf nicht ein und finden nicht weit entfernt einen Platz in der Natur mit Sicht auf den Fjord, umsonst, Mücken inklusive.

Wetter 21° leicht bewölkt

Essen Köngigskrabbe