Nach soviel Kultur geht es nun wieder zurück in die Natur. Der Nationalpark nicht weit entfernt von der Hauptstadt trägt den Namen des Hauptflusses Gauja, der sich in seinem natürlichen Flussbett durch die Wälder windet.
Es gibt viel zu sehen und wir genießen die Stille und Ursprünglichkeit der Natur. Sehr schön auch die alten Holzhäuser. Mit einer alten hölzernen Seilfähre kann man über den Fluss setzen. Das wackelt mächtig, wenn da ein Auto auffährt. Aber offensichtlich kommt alles trocken und sicher an das andere Ufer.
Die Amata ist ein Nebenfluss der Gauja. Dort wandern wir ein Stück am Ufer entlang. Die Biber haben fleißig gearbeitet und so manchen Baum gefällt. Erstmals sehen wir hier auch den roten Sandstein, der sich später an der Gauja und sogar an der Ostsee immer wieder zeigt – vom Wasser freigelegt und geschliffen wurde.
In Cesis unternehmen wir einen kleinen Stadtrundgang und finden ganz in der Nähe am Ufer der Gauja unseren Übernachtungsplatz.
Am nächsten Tag mieten wir ein Kajak und machen uns nochmals auf den Weg zur Fähre – diesmal im Fluss. Die Gauja ist mal sanft, mal wild. In den engen Bögen gibt es starke Strömungen und Gegenströmungen. Einige Stromschnellen sind zu passieren. Das macht natürlich richtig Spaß und die roten Klippen sind immer wieder beeindruckend. Es gibt auch Krokodile, die hin und wieder unser Boot festhalten..
Wetter 24° bis
Vom Grill: Lammkotelett vom Markt in Riga, Piementos Padron