Der Ringfinger ist die Halbinsel Käsmu. Auf dem Weg dahin findet Gretel jede Menge Pfifferlinge während Hänsel in der Röhre schmort. Außerdem besuchen wir noch einen großen Kivi und ein Gutshaus in Palmse. Es gibt sehr viele Gutshäuser aus dem 19. Jahrhundert in Estland, manche sind aufwändig restauriert, andere zum Hotel umgewandelt oder eben mehr oder weniger verfallen wie in Kolga.
Wir übernachten im gleichnamigen Hauptort der Insel auf einem privaten Campingplatz. Viel Geld für einen mäßigen Service, aber die Auswahl war recht klein. Der ganze kleine Ort besteht aus vielen herausgeputzten Holzhäusern, bis auf wenige Ausnahmen Ferienunterkünfte. Die Preise im Dorfkonsum sind daher ebenfalls entsprechend hoch – aber wir haben ja Pilze…
Am nächsten Vormittag wandern wir entlang der steinigen Ostseeküste und durch den ebenfalls steinigen Wald. Die Dichte an Findlingen ist auf Käsmu so hoch wie nirgendwo. Ein nicht angekündigter Regen überrascht uns. Bald scheint die Sonne wieder – wie eigentlich angekündigt – und wir machen uns in trockenen Sachen nochmals auf den Weg den berühmten Findlingsfeldern im Wald von Käsmu.
Wetter 18 °
Nudeln mit frischen Pfifferlingen in Rahmsoße