Die Stoßdämpfer unseres Wohnmobils bemerken es zuerst: Wir sind wieder in Lettland, die Straßen sind hier oft etwas holprig. Das ehemalige Grenzgebäude auf lettischer Seite ist heute ein Alkoholgeschäft. Der Parkplatz davor ist gut gefüllt mit estnischen Autos. Hier kann man so manchen Euro sparen.
Die kleine Stadt Alüksne am gleichnamigen See ist unser erstes Ziel auf der Rückreise durch Lettland. Ein altes Schloss nach Art der Tudors und dazu ein gepflegter Schlosspark laden zum Spazieren ein. Wir übernachten auf einem Campingplatz direkt am See. Leider regnet es hin und wieder, also machen wir es uns drinnen gemütlich. Zum Abendbrot landen Steinpilz, Rotkappen und Pfifferlinge in der Pfanne.
Weiter geht es straff Richtung Süden, große Getreidefelder säumen die Straßen. Der Lubanssee ist der größte See Lettauens. Er wird mit einigen Stauwerken reguliert und ist ein bedeutendes Brutgebiet für Wasservögel aller Art. Die Vögel haben sich gut versteckt oder sind schon fertig mit Brüten, immerhin sehen wir einen Kormoran und einen Silberreiher.
Wir parken an der Naturparkinformation. Junge Schwalben lernen hier gerade in der Flugschule. Am Abend macht Torsten ein Mückenfeuer um die lästigen Ungeheuer zu verjagen.
Nach einer ruhigen Nacht steht mal wieder eine Moorwanderung auf dem Plan. In dem See könnten wir auch baden, aber es ist doch etwas kühl. Wir fahren weiter in südlicher Richtung zum Rasnas Nationalpark.
Wetter 13-18°
Pfannengerührtes mit Hühnerbrust und Glasnudeln, Pilze…